Flammen mit dem Schriftzug "42% aller KMU ohne Firewall"

Eine Studie von Sharp weist nach, dass lediglich 58% aller kleinen und mittleren Unternehmen Firewalls zum Schutz ihrer Netze und Daten einsetzen.

Dies sehen nicht nur die Macher der Studie mit Sorge. Die von KMU häufig eingesetzten Internetrouter ihrer Provider verfügen zwar in der Regel über eine Firewallfunktionalität, diese prüft jedoch ausschließlich auf unbefugten, eingehenden Datenverkehr. Führt ein Rechner im Netzwerk Schadsoftware aus und lädt diese aus dem Internet herunter, so ist dies ein befugter, zulässiger Zugriff.

Die Bezeichung „Routerfirewall“ dient damit ausschließlich zur Gewissensberuhigung, nicht aber zum effektiven Schutz des Netzwerks. Dies ist umso tragischer, da von Spezialisten verwaltete und aktiv überwachte Firewalls auch für kleine Unternehmen erschwinglich geworden sind – Stichwort „Managed Security Services Provider“

Dass 42% aller Unternehmen ohne Firewall fungieren setzte diese auch rechtlichen Risiken aus: Die DSGVO fordert Mindeststandards für den Schutz personenbezogener Daten nach aktuellen Standards. Auch Versicherungen können mit einem Verweis auf ebendiese Mindeststandards die Schadensregulierung verweigern!

Die Studie führte Sharp im Februar 2023 unter 5770 IT-Führungskräften bzw. Entscheidern durch, darunter waren 501 Personen aus Deutschland.

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